Referenzen

Das 1287 erstmalig erwähnte Schloss war ab 1485  Sitz der sächsischen Kurfürsten aus dem Hause Wettiner. Der Umbau der mittelalterlichen romanischen Burg zu einem Renaissanceschloss erfolgte in Etappen. Diese Phase prägte ab 1547 der Architekt C. Voigt von Wierandt. Nach dem Stadtbrand 1701 wurden die schweren Schäden beseitigt und durch barocke Ausstattung ergänzt. Um die Jahrhundertwende erfolgten letzte Umbaumaßnahmen im Stile der Neorenaissance. Unter den Bombenangriffen 1945 wurde das komplette Gebäude zerstört.

Seit 1985 erfolgt der Wiederaufbau. Im September 2006 kehrten die Sammlungen des Schatzkammermuseums Grünes Gewölbe an ihren ursprünglichen Präsentationsort im Erdgeschoss zurück. Bei der Gestaltung der Räumlichkeiten wird durch die geschickte Verbindung zwischen Neu und Alt an die Zerstörung des Schlosses erinnert und gleichzeitig unser heutiges architektonisches Verständnis verdeutlicht.